Urkatastrophe 1. Weltkrieg

Ohne den 1. Weltkrieg wäre das Apsenhaus nicht in Kassel gebaut worden. Ohne den Krieg hätte es weder in Russland noch in Deutschland eine Revolution gegeben und der in Moskau geborene Erbauer Paul Apsen hätte nicht nach Deutschland fliehen müssen. Er wäre wahrscheinlich ein wohlhabender russischer Bürger mit baltendeutschen Vorfahren geblieben. Im Nachlass der Apsens finden sich umfangreiche Chroniken der damaligen Zeit. Elke Rennert wird demnächst die interessantesten Abschnitte vortragen. Ein junger Historiker soll dazu eine passende Einordnung in das damalige Zeitgeschehen vornehmen. Für die Zeit des 1. Weltkrieges fällt das dank der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sehr leicht. Die Kriegsausgaben von 1914 stehen bereits als Online-Versionen im pdf-Format für jedermann zugänglich bereit. Möglicherweise hat die Stiefgroßmutter des Erbauers diese Zeitung sogar gelesen. Bei Kriegsausbruch 1914 lebte Emilie v. Hagen in der Wiesbadener Wohnung der Familie. Weil ihr der russische Pass entzogen wurde, konnte sie nicht nach Russland zurückreisen und vertraute ihre Gedanken dem Tagebuch an (s. Bild oben).
Was im Land und an den Kriegsfronten geschah, kann man mit Hilfe der folgenden Links in den alten Frankfurter Zeitungen lesen: Weiterlesen

Vom Galgen zum Lessing

Im Haus an der Lessingstraße 9 beginnt gerade die umfassende Sanierung, damit sich eine Familie anschließend dort wohlfühlen kann. Der Briefkasten und ein Arbeitszimmer können jedoch schon im Januar 2015 genutzt werden. So erhält die bluepages gmbh einen Imagezuwachs: „Besser an der Kasseler Kreuzung der Maler und Denker als am Felsberger Weg der Henker.“ Nach der notariellen Beurkundung wird die Anschrift des Unternehmens lauten: bluepages gmbH, Lessingstr. 9, Kassel – bis dahin steht noch der Galgenbergweg 8, Felsberg im Impressum. Hinweise zu den Namensgebern der Staßen: