Apsenchronik Sequenz06 – Karlsbadreise mit Brevern


Nachdem August von Kotzebue das Gut Schwarzen verkauft hatte, sah sich Hagen nach neuer Betätigung um. Er wurde Mentor und Reisebegleiter eines behinderten Landratssohns und begleitete diesen zu einer Kur nach Karlsbad. Am Vorabend der Völkerschlacht bei Leipzig durchquerten sie die Aufmarschgebiete von Preußen, Russen und Österreichern.
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Apsenchronik Sequenz05 – Hagen tritt nach 6-wöchiger Anreise seinen Dienst im baltischen Exil des Dichters August von Kotzebue an

Der 23 jährige Johann August Hagen war im Jahr 1809 in akuter Gefahr, zum sächsischen Militär einberufen zu werden. Sachsen war zu dieser Zeit gezwungen, Napoleon bei seinen Eroberungen zu unterstützen. Da traf es sich gut, dass der junge Hagen eine Anstellung auf dem Gut Schwarzen im heutigen Estland erhielt. Dort hielt sich der Napoleon-kritische Dichter August von Kotzebue auf. Hagen wurde als Hauslehrer für Kotzebues Kinder eingestellt. Einige der Kinder des Dichters gelangten zu großer Berühmtheit. Otto v. Kotzebue wurde ein bekannter russischer Weltumsegler. Er schrieb Bücher: Entdeckungsreise in die Südsee und nach der Bering-Straße zur Erforschung einer nordöstlichen Durchfahrt: unternommen in den Jahren 1815, 1816, 1817 und 1818 auf Kosten Sr. Erlaucht des Herrn Reichskanzlers Grafen Rumanzoff auf dem Schiffe Rurick unter dem Befehle des Lieutenants der russisch- kaiserlichen Marine.(Google eBook)
Hagen stand von 1809 bis 1812 in Kotzebues Diensten. Napoleons Überfall auf Russland beendete das Dienstverhältnis. Kotzebue kehrte später wieder nach Deutschland zurück und wurde 1819 von einem Studenten in Mannheim ermordet. Der Spiegel berichtet über den umstrittenen Dichter im Zusammenhang mit dem Gutenberg-Projekt.
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